Auf die Frage wo wir herkommen möchte ich gerne einen Einheimischen zitieren, der uns zu seinem Lederwaren-Stand locken wollt : ,,From Germany?! Well my friend, Germany and Morocco - the same!" - Danke für dieses persönliche Entgegenkommen! Können wir bitte für immer Freunde sein? JETZT!.
Fehlanzeige, denn wir haben uns einen für Touristen wahrscheinlich oberflächlichen, aber ausreichenden Blick über die Handelsleinen von Marrrakech verschafft um sagen zu können, dass diese beiden Länder nicht ,,the same". Soviel zur Einleitung.
,,Nothing to declare" ;-) |
Die Fahrt zum vom Fährhafen ca 50 km entfernten Campingplatz gestaltete sich fast problemlos, am nächstem Morgen ging es nach ausgiebigem Frühstück und längerem Umpacken los in Richtung Süden um die Metropolen Marokkos zu erkunden.
Jan-Thorben, Lars und Daniel - antique! |
Die Fahrt durch Larrache wurde durch Umgehen des Stadtzentrums via Slumviertel nicht weniger abenteuerlich. Müllhalden links und rechts, ein von uns fast totgefahrener Hund und Kinder, die sich an einem an den Arm hängen und ,,Dineros! Dineros" schreien reichten uns! Weg! Schnell auf die Schnellstraße! Ziel: Casablanca!
Straßen von Casablanca: null Romatik! |
Pfauenmännchen aufm Campingplatz. |
Am nächsten Morgen zogen wir von anderem Teams Fachexpertise hinzu und erhielten die Diagnose: Kupplungsscheibe verschlissen und sollte auf jeden Fall vor der Wüste ersetzt werden! Falk, einer der Organisatoren, stellte schnell einen Kontakt zu einem Mechaniker her, der uns anbot für 2500 dh (ca 230 €) das Problem zu beheben. Wir ließen uns darauf ein und fuhrem dem Schrauber hinterher; in ein Viertel, das wir so mit Sicherheit weder gefunden noch aufgesucht hätten. Kein Grund zur Beunruhigung dachten wir uns, der Chef-Mechaniker vor Ort war freundlich und zuvorkommend und sagte und das Auto müsse über Nacht in der Werkstatt bleiben und er würde uns erstmal wieder zum Campingplatz bringen.
Unsere Befürchtung die Innenstadt Marrakechs aufgrund unseres Autodefektes nicht mehr erkunden zu können bestätigte sich nicht und um 15:00 lungerten wir bereits in den Gassen herum und ließen uns von Gauklern und fliegenden Händlern belästigen! Top! Ein Traum! Erstmal Café noir trinken und Postkarten schreiben!
Suche nach Stand 22 |
Blick vom Platz der Gehängten auf die Koutubia Moschee |
Für den heutigen Tag, Samstag 12. März, sieht der Plan folgendermaßen aus: mit dem Werkstattleiter wurde abgesprochen um 10:00 das reparierte Auto in Empfang zu nehmen. Bis dahin werden die meisten Teams schon zum nächsten Treffpunkt aufgebrochen sein und da wir mit einer flexiblen Interpretation von genannter Uhrzeit rechnen könnte sich unser Start bis in den Nachmittag verzögern. Aufgrund der Tatsache, dass sich für unser dann hoffentlich repariertes Auto keine ausreichende Bewährungsprobe anbietet, um mit sicheren Bauchgefühl die Pässe des Atlasgebirges zu bewältigen, werden wir die von den Organisatoren vorgeschlagene Route entlang der Küste nehmen. Hier besteht weiterhin technischer Support.
Wir melden uns wieder, wenn wir können!
Jan-Thorben und Tristan
p.s.: Daniel und Lars sind wie immer mit Umpacken ihres Autos beschäftigt ;-)
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